[Rezension] Friday Black
Waschzettel
Original: Friday Black
Autor: Nana Kwame Adjei-Brenyah
Verlag: Houghton Mifflin Harcourt
ET: 23. Oktober 2018
Übersetzung: Friday Black
Übersetzer: Thomas Gunkel
Penguin Verlag
ET: 27. April 2020
Leseeindruck
Auf Instagram habe ich bereits ein wenig über diese Anthologie gesprochen. Nachdem es viele positive Meinungen zur Wichtigkeit und gewaltigen Überspitzung der Themen gab, wollte ich es unbedingt lesen. Das klang genau richtig für mich: gehaltvoll und wichtig, gewaltig und überspitzt.
Während mich die Geschichten genau aus diesen Gründen fesselten, mitrissen und einfach auch gut geschriebene Geschichten waren, zerstörte quasi jedes Ende meinen Eindruck ein klein wenig. Offen, abrupt und/oder sie ließen mich einfach planlos im Regen stehen. Ich fragte mich nicht nur einmal, was das Ende jetzt letztendlich zur Geschichte beitragen sollte. War das die „Quintessenz“ der Kritik & wieso verstehe ich sie scheinbar nie? Aus Neugier habe ich mich nach weiteren Rezensionen zu diesem Buch umgesehen und scheinbar ging es nicht nur mir so.
Dennoch möchte ich dieses Buch empfehlen. Denn es bleibt eine wichtige Sammlung an kritisierenden Szenarien der Themen Rassismus und Konsum in Amerika. Leider fühlen sich manche der Geschichten so gar nicht überspitzt an, sondern realitätsnah. Dieses tiefergehende Gefühl beim Lesen und Anregen zum selbstständigen Nachdenken über die aktuellen Zustände für Schwarze macht dieses Buch so unfassbar wichtig.
Ein Kommentar
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