[Abgebrochen],  [Rezension]

[Abgebrochen] Fluch der Elemente – Die Schwestern von Feuer und Erde

Waschzettel
Titel: Fluch der Elemente 1 -Die Schwestern von Feuer und Erde
Autorin: Lilyana Ravenheart
Verlag: SP
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Leseeindruck

Leider merkt man relativ schnell, dass die Autorin Lilyana Ravenheart noch sehr unerfahren im Beruf des Autors ist. Hier besprochenes Buch ist ihr Erstlingswerk, welches sie als Self-Publisherin veröffentlicht hat. Einmal ganz davon abgesehen, dass sie während der Anfangszeit der Blogtour scheinbar noch ein paar Probleme mit der richtigen Konfigurierung des Layouts hatte, lassen sich besonders im Bezug auf ihren Schreibstil und den vorzufindenden Inhalt größere Defizite feststellen. An dieser Stelle möchte ich betonen, dass es sich hierbei keinesfalls um einen Rant handelt, sondern lediglich um meine subjektive Meinung, wieso das Buch lieber nochmal einer Überarbeitungsphase unterzogen werden sollte. Denn bereits der Klappentext zeigte, dass die Geschichte Potential hat. Wenn man ihr eben mehr Zeit einräumt. Der Fakt, dass die Autorin (laut ihrer Facebookseite) scheinbar jedoch bereits mit Band zwei wieder fast fertig und schon von Band drei redet, lässt mich fürchten, dass zumindest in naher Zeit keine größere Überarbeitung des eBooks in Planung ist. 

Zum Einen fehlt es den Charakteren an Tiefe. Zwar habe ich keinerlei Probleme diese charakterlich voneinander zu unterscheiden,  jedoch zeugt das wiederum nicht direkt von einer ausgeprägten Fülle der Figurenhülle. Was wirklich schade ist, da die Figuren selbst sehr gut ausgewählt sind und für viel Abwechslung in der Geschichte sorgen könnten. Die Mischung aus den verschiedenen Charakteren könnte für noch viel mehr Tiefe und Spannung in der Geschichte sorgen. Denn auch diese bleibt verhältnismäßig flach. Der Leser hat das Gefühl als würde herzlich wenig in diesem Buch passieren und obwohl man ein ganz leichtes Gefühl von Spannung verspürt oder einfach verspüren möchte, reicht dieser Funken offensichtlich nicht aus, um den Leser am Ball zu halten. Bedenkt man an dieser Stelle die relativ geringe Anzahl an Seiten, welche zügig verschlungen werden könnten, deutet jede Minute, die man länger als nötig für diese Geschichte braucht, auf deren Zähigkeit hin. 

Handlungsweisen der Charaktere und das Reagieren der anderen Figuren im Gegenzug verwirrt den Leser leider mehr als nur einmal. Ein etwas realistischer Verlauf der Geschichte wäre wünschenswert gewesen, hätte aber für einen völlig anderen Verlauf der Geschichte gesorgt, wie die Autorin ihn anscheinend nicht wollte. Aus diesem Grund wirkt die Entwicklung der Geschichte, besonders jetzt im Nachhinein, als leider sehr erzwungen. Es fehlt der Autorin wohl noch an einer gewissen Leichtigkeit beim Schreiben. Ich hoffe jedoch, die Autorin lässt sich von meiner & den nicht ganz so prickelnden Rezensionen anderer, nicht entmutigen ihren Weg als Autorin zu gehen. Ich glaube fest daran, dass Lilyana Ravenheart zukünftig tolle Bücher wird schreiben können, wenn sie sich genau anschaut, welche Kritikpunkte es gibt und wie sie diese durch viele praktische Übungen und Gespräche mit anderen Autoren besser umsetzen kann.

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