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[Rezension] Der junge Doktorand | Jan Bremer
Titel: Der junge Doktorand
Autor: Jan Peter Bremer
Verlag: Berlin Verlag (Piper)
ET: 02. September 2019Deutscher Buchpreis 2019 Longlist
Auf Der junge Doktorand von Jan Peter Bremer stieß ich durch dessen Nominierung für den Deutschen Buchpreis 2019. Eifrig wie ich war, wollte ich alle Leseproben der Longlist abarbeiten. Das hat dann zwar doch nicht so ganz geklappt, aber die von Der junge Doktorand war dabei gewesen. Tatsächlich fand ich die ersten Seiten durchaus interessant, sodass ich das eBook anfragte.
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[Rezension] Cold Storage – Es tötet
Titel: Cold Storage
Autor: David Koepp
Verlag: HarperCollins Publishers
ET: 3. September 2019Übersetzung: Cold Storage – Es tötet
Übersetzer: Oliver Hoffmann
Verlag: HarperCollins Germany
ET: 16. September 2019Leseeindruck zu „Cold Storage“
Diese Rezension liegt leider schon viel zu lange als Entwurf bereit. Denn das Buch hatte ich bereits kurz vor seinem Erscheinungstermin innerhalb eines Wochenendes verschlungen. Noch am selben Tag empfahl ich es an einen Kommilitonen weiter. Der Grund hierfür ist der fesselnde Schreibstil, der die Lesezeit wie im Flug vergehen lässt. Noch auf den ersten Seiten des Buches hätte ich nicht damit gerechnet, dass mir das Geschriebene noch so gut gefallen würde. Denn der Anfang und ich hatten einen recht holprigen Start. Ohne groß zu spoilern gibt es zu Beginn eine Szene, die es meiner Meinung nach einfach nicht gebraucht hätte. Sie vermittelt ein völlig unnötiges und nicht wünschenswertes Männerbild, das im weiteren Verlauf der Geschichte quasi nichts mehr mit der Figur zu tun hat, geschweige denn mit der Geschichte. Tatsächlich musste ich hier daran denken, dass eine Frau solch eine Szene womöglich nicht eingebaut hätte. Doch solche Vermutungen würden die Rezension an dieser Stelle sprengen und daher in einen späteren Beitrag verschoben.
Die Figuren haben mir ansonsten gut gefallen, da sie unterschiedlich waren, aber in ihrem Miteinander recht authentisch agierten. -
[Rezension] Drei Frauen am See | Dora Heldt
Titel: Drei Frauen am See
Autor: Dora Heldt
Verlag: dtv
Seiten: 574
Preis: 16,90€
ET: 31. August 2018Inhalt
Der Roman handelt von vier Frauen, die sich als Kinder kennen lernten und beste Freundinnen wurden. Ihre Freundschaft hielt bis ins Erwachsenenalter, wobei sie gemeinsam durch Höhen und Tiefen gingen. Doch dann gab es einen Vorfall der die Freundschaft entzweite.
Meinung zu „Drei Frauen am See“
Dora Heldt schaffte es mit ihrem einfühlsamen Schreibstil mich von der ersten Seite an zu fesseln. Die Sprünge zwischen den Protagonisten und Zeiten hat sie sehr gut gemacht und ich hatte beim Lesen nie ein Problem der Handlung zu folgen. Mit Blick auf die Seitenanzahl bekam ich zuerst Angst, ob die Geschichte unnötig in die Länge gezogen werden würde. Doch weit gefehlt, jede Zeile war es Wert gelesen zu werden.
Cover: 5.0 von 5.0 Sternen
Inhalt: 5.0 von 5.0 Sternen
Schreibstil: 5.0 von 5.0 Sternen
Figuren: 5.0 von 5.0 Sternen
Preis/Leistung: 5.0 von 5.0 Sternen
Insgesamt: 5.0 von 5.0 SternenVon mir wurden bereits ähnliche Titel rezensiert, wie zum Beispiel „Hummeln im Herzen„. Aber auch Kriminalromane lassen sich unter meinen Rezensionen finden.
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[Rezension] Erebos 2 – Update mit Schwächen
Waschzettel
Titel: Erebos 2
Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
ET: 14. August 2019
Mojoreads-Affiliate-LinkMit „Erebos 2“ lädt uns Ursula Poznanski knapp zehn Jahre nach Veröffentlichung des ersten Teils erneut dazu ein, die müden Augen von den Computerbildschirmen ab- und stattdessen auf ihre 512 Seiten lange Fortsetzung zu wenden. Erebos hat inzwischen dazu gelernt und wartet mit einer Vielzahl neuer Tricks und Techniken auf, um seine auserwählten Spieler langfristig an sich zu binden. Darüber hinaus gibt es auch auf erzählerischer Ebene eine Neuerung. So verfolgt man als Leser nun nicht mehr nur die Geschichte Nick Dunmores, des Protagonisten aus Teil eins, sondern auch die des 16-jährigen Schülers Derek. Poznanski gelingt damit fraglos erneut ein spannender Jugendthriller, aber leider kein fehlerfreies Update das an den ersten Teil heranreicht.
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[Rezension] Wir, im Fenster
Titel: Wir, im Fenster
Autorin: Lene Albrecht
Verlag: Aufbau
ET: 13. September 2019Leseeindruck zu „Wir, im Fenster“
Dieses Buch hat mich sprachlos zurückgelassen. Leider nicht aus positiven Gründen.
Bereits während dem Lesen dieser Geschichte fühlte ich mich von Seite zu Seite aufs Neue verloren. Kein stringenter roter Faden kam mir zu Hilfe, um mich auf den richtigen Trichter zu bringen. Bis heute weiß ich nicht, was genau mir die Autorin mit dieser Geschichte vermitteln wollte. Mit großem Wohlwollen kann der Leser gewisse Handlungspunkte ausfindig machen und in ein größeres Bild zusammensetzen. Das bringt einem nur leider ebenfalls herzlich wenig, denn so bleibt eine ausdruckslose Geschichte über das Heranwachsen. Hier und da werden interessante Themenschwerpunkte angesprochen, jedoch gleich darauf wieder wahllos fallen gelassen. Ich spürte hier dezente „Ach, der Leser wird sich den Rest schon denken.“-Vibes. Entweder bin ich einfach ein schlechter Leser und nicht clever genug für diese Story oder aber die Geschichte ist einfach nicht gut geworden. Schade eigentlich. Denn die gerade erwähnten Annäherungsversuche zu einer gewissen Tiefe der Geschichte waren nicht vollends hoffnungslos. Meiner Meinung nach hätte „Wir, im Fenster“ mit ein wenig mehr Struktur und dem Wissen wohin es wie gehen soll ein gutes Buch werden können. So bleibt es leider bereits nach wenigen Seiten auf der Strecke liegen. Ich als Leser habe lediglich bis zum bitteren Ende durchgehalten, weil ich so unbändig auf ein aufregendes Ende gewartet hatte. Irgendein Ereignis, welches all die Seiten vorher doch noch lesenswert macht. Doch auch dieses blieb leider aus.
So bleibt mir auch nichts anderes übrig, als an dieser Stelle eine – für mich mehr als ungewöhnliche – NICHT-Leseempfehlung zu geben. Wahrhaftig schade drum.
An dieser Stelle möchte ich mich dennoch wie immer beim Verlag sowie der Netgalley Plattform für das Bereitstellen des eBooks bedanken.
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[Rezension] „Hunger“ von Roxane Gay
Original: Hunger – A Memoir of (My) Body
Autorin: Roxane Gay
Verlag: HarperCollins
ET: 13. Juni 2017Titel: Hunger
Übersetzerin: Anne Spielmann
Verlag: btb
ET: 22. April 2019Leseeindruck zu „Hunger“
„Sie schreibt die Geschichte ihres Hungers. Sich schreibt die Geschichte ihres Körpers. Es ist keine Erfolgsgeschichte. Aber eine, die erzählt werden muss.“
Bereits der Klappentext verdeutlicht gut, dass es sich bei „Hunger“ von Roxane Gay um keine leichte Kost handelt. Mit viel Gefühl und tiefen Einsichten schreibt die Autorin über ihre eigenen Erlebnisse in einer grausamen Welt. Doch sie macht dem Leser auch Hoffnung darauf, dass es nach jedem Chaos auch wieder nach oben gehen kann. Die Tiefgründigkeit der Geschichte verdichtet sich, als die Autorin nicht nur über das Erlebte schreibt, sondern auch den Schreibprozess selbst reflektiert. Wie hat es sich für sie angefühlt, diese Geschichte zu schreiben? Zu wissen, dass diese Worte von vielen Lesern wahrgenommen werden, die Schlussendlich alle über ihre Vergangenheit Bescheid wissen. Ich persönlich stelle mir diesen Schreibprozess als äußerst schwierig vor, wenngleich er womöglich auch eine Art heilende Wirkung haben kann. Wie eine Therapie, in der man sich alles von der Seele schreibt.
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[Rezension] Das Haus der Verlassenen
Titel: The Girl in the Letter
Autorin: Emily Gunnis
Verlag: Headline UKDeutscher Titel: Das Haus der Verlassenen
Übersetzerin: Carola Fischer
Verlag: Heyne
ET: 18. März 2019 -
[Rezension] Buch-Kalender 2019
Das Jahr 2019 ist bereits mehr als zur Hälfte vorbei, sodass ich euch heute meinen Kalender näher vorstellen möchte. Durch Zufall stieß ich Ende letzten Jahres auf den Buch-Kalender aus dem Diogenes Verlag. Ganz unter dem Motto „Paulo Coelho“ wurde dieser Kalender gestaltet. Es gibt etliche Zitate aus seinen Büchern sowie passende florale Illustrationen. Perfekt für die richtige Stimmung eines Kalenders.
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[Rezension] Die schwarze Frau
Originaltitel: The Broken Girls
Autorin: Simone St. James
Verlag: Berkley
ET: 20. März 2018Deutscher Titel: Die schwarze Frau
Übersetzerin: Anne Fröhlich
Verlag: Goldmann
ET: 18. Februar 2019Leseeindruck „Die schwarze Frau“
Mit „Die schwarze Frau“ gelingt Simone St. James ein packender Thriller über gleich drei Zeitebenen hinweg. Die Autorin verwandelt ihre Idee in ein spannendes Erlebnis für den Leser. Gleichzeitig kann sie mit diesem Buch jeden Fan von mysteriösen Elementen begeistern. Denn mit einer schwarzen Frau als Mitbewohnerin wird das ohnehin schon anstregende Mädcheninternat erst recht zu einer Gefahrenzone. Obendrein scheint sie noch ein wahrer Magnet für gefährliche Mörder; oder ist es am Ende doch nur ihr fieser Geist? Meiner Meinung nach schafft die Autorin es sehr gut diesem Geheimnis langsam, aber spannend auf die Schliche zu kommen. Gemeinsam mit der Protagonistin der Gegenwart begibt der Leser sich auf eine Suche durch die Zeit. Aber auch die anderen Charaktere lernt der Leser anschaulich näher kennen. Dank der gut durchdachten Perspektivenwechsel erhält der Leser wichtige Einblicke in einen möglichen Alltag als abgeschobenes „Problemkind“ der damaligen Zeit.
Alles in allem vereint „Die schwarze Frau“ einen spannenden Thriller für Fans von mehreren Ebenen, Perspektivwechseln, spukenden Mädcheninternaten und mysteriösen Morden.
An dieser Stelle möchte ich mich wie immer beim Verlag sowie dem Bloggerportal für das Bereitstellen des Rezensionsexemplar bedanken. Dies beeinflusste meine Meinung in keinster Weise.
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[Rezension] Dein perfektes Leben
Originaltitel: One Little Mistake
Autorin: Emma Curtis
Verlag: Transworld Digital
ET: 21. April 2016Deutscher Titel: Dein perfektes Leben
Übersetzerin: Gabriele Weber-Jaric
Verlag: Diana
ET: 12. November 2018Leseeindruck „Dein Perfektes Leben“
Ausgehend von dem Klappentext sowie dem Zuordnen zum Genre des Psychothrillers hatte ich recht hohe Erwartungen an dieses Buch. Leider konnten diese zu Teilen nicht erreicht werden. Die Idee hinter der Geschichte hat durchaus genügend Potenzial in sich. Leider wird diese bis fast zur Hälfte des Buches nur mäßig genutzt. Lange Zeit vermisse ich den versprochenen Thrill und erst Recht das Psycho daran. In der zweiten Hälfte ändert sich dies zum Glück, sodass mir das Buch zum Ende hin wieder besser gefiel. Während ich die ersten gut 250 Seiten eher stockend las, flutschte die restlichen Seiten dafür umso mehr.