[Rezension]

[Rezension] Mit kleinem Gepäck | Tamina Kallert

Im

Detail

Titel: Mit kleinem Gepäck

Autor: Tamina Kallert

Verlag: Gütersloher Verlagshaus

Leseeindruck

Als ich dieses Buch per Zufall im Bloggerportal erblickte, wusste ich sofort: Das will ich lesen! Bücher über Reisen vereinen schließlich zwei meiner größten Leidenschaften. Schwupps, nur wenige Tage später erreichte mich das Buch. Doch ihr kennt das, anfangs war vieles im Leben gerade wichtiger. Der Beginn des neuen Semesters, der immer näher rückte und die Buchmesse. Da kann ein Buch schnell mal in den Hintergrund rücken. Doch dann inhalierte ich es in kürzester Zeit. Perfekt vor meinem Flug nach London dieses Wochenende beendete ich das Buch neben meinem gepackten Handgepäckskoffer. Darin? Nur das nötigste, es sollte eine Reise „mit kleinem Gepäck“ werden. 😉

Aber auch mental hat mir das Buch durchaus interessante Impulse liefern können. Denn der Titel bezieht sich nicht nur auf das tatsächliche Gepäck auf dem Rücken, sondern auch auf das im Kopf. Letzteres ist vermutlich noch viel wichtiger als die physische Last. Immer wieder gab es Punkte im Buch bei denen ich innehielt und mir dachte „Okay, wie gehe ich sonst an diese Situationen ran?“. Besonders das Problem der zu hohen und versteiften Erwartungshaltung kenne ich nur zu gut. Schnell entstehen Situationen in denen ich enttäuscht bin, weil es anders gelaufen ist als geplant. Egal wie spontan ich bin, ich kann auch sehr sehr durchstrukturiert sein. Dieser und ähnliche Umstände sorgten jedoch dafür, dass ich noch gespannter auf den kommenden Kurztrip bin. Schließlich wurden auch hier diverse Dinge geplant, die in meinem Kopf einfach wundervoll werden sollten. Diesen innerlichen Druck von mir zu nehmen, ist der Plan. Ob es auf Anhieb klappt? Vermutlich nein. Dennoch bin ich Tamina dankbar dafür, mit ihren Lesern ihre eigenen „Probleme“ zu teilen. Umrahmt wurde all das übrigens von einer Art Biografie und Reisebericht. Perfekt für mich.

Trotz allem hatte das Buch für mich auch seine Schwächen. Bei gerade einmal 221 Seiten kam es dennoch vor, dass sich vieles zu wiederholen schien. Vielleicht wäre eine Art große Artikelreihe zum Thema passender gewesen. Manches hätte für meinen Geschmack noch tiefer in die Materie gehen können, gerade dort, wo es weh tut. Was wurde aus dem Kameramann, der seine Kinder auch gerne mal am Set dabei gehabt hätte? Ich wurde neugierig gemacht und werde es doch nie erfahren. Schade!


// Werbung, da Rezensionsexemplar //

An dieser Stelle möchte ich mich beim Gütersloher Verlagshaus bedanken, welches mir das Print Exemplar über die Plattform Bloggerportal zur Verfügung gestellt hat!

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