[Rezension] Der Ruf des Pharaos von Sandra Rehschuh
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Titel: Der Ruf des Pharaos
Autorin: Sandra Rehschuh
Verlag: Bookshouse Verlag
Preis:TB 10,99€ | eBook: 3,99€
Seiten: 196
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Klappentext:
Dunkelheit. Ringsumher. Wände, die keinen Ausweg erkennen lassen.
Die vierzehnjährige Anna träumt oft von einem finsteren Labyrinth, bis sie erkennt, dass ihre Träume sie in eine andere Realität gezogen haben. Sie findet sich im alten Ägypten wieder, 1335 Jahre vor Christus.
Anna weiß, sie muss aufwachen, verschwinden, doch sie kann nicht. Eine viel zu starke, unheimliche Macht hält sie gefangen. Ihr Schicksal ist auf rätselhafte Weise mit der Vergangenheit verbunden. Warum setzt der mächtige Pharao Echnaton alles daran, sie in seine Hände zu bekommen? Wird Anna es mithilfe der Katzengöttin Bastet schaffen, nach Hause zurückzukehren? Und was macht ausgerechnet Daniel, ihre erste große Liebe, an diesem Ort, in dieser Zeit?
Besonderheiten
Das Buch spielt nicht nur in der Gegenwart, sondern auch weit in der Vergangenheit. Der Sprung zwischen diesen Zeiten wurde schön umgesetzt, sodass man direkt weiter im Lesefluss „fließen“ kann.
Meinung
Die Geschichte bietet einen kleinen und kurzweiligen Ausflug in das alte Ägypten. Die Autorin orientierte sich an der realistischen Welt und baute ein paar wenige, für ihre Geschichte notwendige, ein wenig Fantasie volle Elemente ein (wie z.B. die Katze der Protagonistin). Hierbei übertreibt sie jedoch nicht, sondern schafft es eine kleine Brise davon in ihre Geschichte zu geben. Sandra Rehschuh verwendet ein einfach verständliches Deutsch, was den Lesefluss positiv beeinflusst. Die Idee in diesem fast 200 Seiten langem Buch finde ich mal etwas anderes. Zumindest habe ich bisher keine vergleichbare Geschichte gelesen.
Es gibt eine Handvoll Personen, die in dieser Geschichte eine größere Rolle spielen, der Hauptaugenmerk liegt aber auf der vierzehnjährigen Anna. Dennoch geht mir die Mutter in der Kürze der Geschichte auch ein klein wenig zu sehr unter. Sie hat in dieser Geschichte einfach nicht genug an Bedeutung. Manche Charakter sind etwas schwer einzuschätzen, man würde nicht unbedingt mit den Reaktionen ihrerseits rechnen. Die Geschichte selbst wird in der Er/Sie-Form erzählt, wobei der Erzähler auch Annas Gedankengänge wiedergibt. Das finde ich hier sehr hilfreich und gut überlegt von der Autorin.
Das Ende ist jetzt zwar nicht vollkommen vorhersehbar, aber die Richtung in welche es wohl Gehen wird, ist zwischendurch durchaus zu erkennen. Ein großes Manko war das aber auf keinen Fall.
Fazit
Alles in Allem hat mir die Geschichte gefallen und sie hat für einen kurzen Zeitvertreib gesorgt. Besonders lang braucht man für die Geschichte auf Grund der fast 200 Seiten nicht, aber darauf ist die Story auch perfekt ausgelegt worden.
Wie das Genre „Young Adult Adventure“ schon sagt, empfehle ich dieses Buch besonders Jüngeren ab 13/14 Jahren. Es gibt nichts in dem Buch was nicht für Teenager geeignet wäre und der Inhalt spricht meiner Meinung nach auch genau diese Altersgruppe an. Ich war streckenweise fast schon ein wenig zu alt mit meinen 17 Jahren, das kann aber auch einfach an meinen sonstigen Leseinteressen liegen.
Bewertung:
Cover: 4.0 von 5.0 Sternen
Klappentext: 4.0 von 5.0 Sternen
Inhalt: 4.0 von 5.0 Sternen
Schreibstil: 5.0 von 5.0 Sternen
Charaktere: 4.0 von 5.0 Sternen
Preis/Leistung: 3.5 von 5.0 Sternen (Für die 200 Seiten vielleicht ein/zwei Euro zu viel.)
Insgesamt: 4.0 von 5.0 Sternen