[Rezension]

[Rezension] „Und dann kam Ute“ von Atze Schröder

Waschzettel

Titel: Und dann kam Ute
Autor: Atze Schröder
Verlag: Wunderlich

Erschienen: 2013
Preis: HC: 19,99€ | TB: 9,99€ | eBook: 9,99€
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Klappentext

«Und du, mein Junge? Was ist mit dir? Wo ist deine große Liebe? Was läuft denn da eigentlich mit dir und dieser Ute, von der du andauernd erzählst?» Damit hatte ich nicht gerechnet. Diese Frage kam so überraschend, dass ich anfing zu stammeln. «Ja wie, äh … was läuft da … da läuft gar nix, Helga! Die … die Ute, die ist äh … ja, äh … die ist okay … also ich mag die, klar, äh … aber nur so!» Helga schien sichtlich amüsiert über meine ungelenke Antwort. «Ach so! Du magst sie nur so, weil sie okay ist. Junge, ich kenne dich jetzt seit vierzig Jahren. Du hast ganze Herden von Stöckelschuh-Antilopen an meiner Wohnungstür vorbeigeschleust. Aber ich habe dich noch nie so über eine Frau reden hören wie über diese Ute.»

Gemeinsam mit meiner Mutter entdeckte ich dieses Buch, als wir auf der Buchmesse zufällig in die Lesung von Atze Schröder marschierten. Bislang kannten wir ihn wie die meisten lediglich als eben dieses Komiker-Ego aus dem Fernsehen. Nun also hat er sich auch an das Schreiben eines Buches gewagt. Für Promis ist es zumeist nahe liegend über sich selbst zu schreiben, so handelt diese Geschichte von der Kunstfigur Atze Schröder, den wir bereits aus der TV-Sendung „Alles Atze“ kannten. Da wir seine locker lustige Art während der Lesung sehr ansprechend fanden, kauften wir noch vor Ort ein signiertes Exemplar.

Das Buch ist wirklich sehr humorvoll geschrieben! Eins muss man Atze Schröder auf jeden Fall lassen: er versteht sein Handwerk. Nicht nur mit seinen Bühnehsows, sondern auch mit diesem unterhaltsamen Werk konnte er mich zum Lachen bringen. Die Gespräche zwischen den Figuren wirken sehr real, möglicherweise weil sie einen wahren Kern haben könnten. Durchweg bis zum Ende hin fand ich das Gesamtkonstrukt sehr gelungen und witzig. Trotz allem Humor fühlt sich dieses Buch aber keineswegs nach einer bloßen Aneinanderreihung von Witzen an. Stattdessen wurden diese vom Autor gelungen in die stringente und fesselnde Geschichte eingeflochten.

An dieser Stelle möchte ich kurz anmerken, dass ich als jüngere Leserin (16) nicht unbedingt ALLE Witze verstanden habe. Daher empfehle ich das Buch keinesfalls an jüngere LeserInnen als sechzehn. Ich denke als guter Vergleich dienen hier die Comedy-Auftritte von Atze Schröder. Wer diese versteht und unterhaltsam findet dürfte sich auch für dieses Buch gewinnen lassen. 

Fazit

Ein witziges Buch von Atze Schröder mit einer schönen Geschichte, die vielleicht aber eher etwas für Frauen ist, auch wenn die Männer die Sicht von Atze auf Alles interessieren könnte.

Bewertung:

Cover: 3.0 von 5.0 Sternen
Klappentext: 3.5 von 5.0 Sternen
Inhalt: 4.0 von 5.0 Sternen
Schreibstil: 4.0 von 5.0 Sternen
Characktere: 4.0 von 5.0 Sternen
Preis/Leistung: 3.0 von 5.0 Sternen
Insgesamt: 3.5 von 5.0 Sternen

2 Kommentare

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