[Rezension]

[Short Review] Der scharlachrote Buchstabe

Das Original:
Titel: The Scarlet Letter
Autor: Nathaniel Hawthorne
Verlag: Ticknor, Reed & Fields

Deutsche Version:
Titel: Der scharlachrote Buchstabe
Übersetzer: Franz Blei
Verlag: Winkler

Leseeindruck:
„Der scharlachrote Buchstabe“ ist ein englischer Klassiker aus Amerika, der, ähnlich wie in Deutschland Schüler Goethe & Kollegen lesen müssen, dort als Schullektüre gilt. Aufmerksam wurde ich auf das Werk schon vor einigen Jahren durch den grandiosen Film „Easy A“ (dt.: „Einfach zu haben“) in dem die Protagonistin Bezug auf (Hester/)Esther Prynne.
Der klassische Schreibstil war wirklich gut lesbar, jedoch gab es innerhalb der Geschichte immer wieder langatmige Stellen, die durch den altmodischen Schreibstil leider nur noch zäher wurden. Sobald die Story aber wieder in Fahrt war, konnte man den Stil flüssig & gebannt lesen. Alles in allem war der Verlauf der Geschichte durchaus interessant, wenn eben teilweise auch etwas abschweifend meiner Meinung nach. Die Situation & Gefühlslage von (Hester/)Esther Prynne und den anderen Figuren konnte man auch als Jahrhunderte später lesende Personen sehr gut nachvollziehen. Besonders die Thematik fand ich auch aus heutiger Perspektive sehr interessant. Die Schande, welche eine einsame Frau ertragen soll, weil sie einem lieblosen Leben etwas Zärtlichkeit eingehaucht hat. Darüber, dass jahrelang nur sie bestraft wird, weil sie den Kerl und seinen guten Ruf schützt & dieser am Ende sogar noch für seinen Mut der Beichte gelobt wird. Ihr erkennt wohin meine Gedanken abschweifen?

Ich vergebe diesem zeitlosen Klassiker 3 von 5 Sternen.

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