[Rezension]

[Rezension – Teil 1] Exotische Welten

Waschzettel

Titel: Exotische Welten
Herausgeber: O’Connell
Verlag: O’Connell Press Verlag
Anthologie

Da ich es stets als recht schwierig empfinde derlei Anthologien mit so vielen Geschichten von unterschiedlichen AutorInnen zu rezensieren, habe ich mich dazu entschlossen das Buch in fünf Rezensionen aufzuteilen. Ich werde also in fünf Posts auf die jeweiligen Kurzgeschichten näher eingehen und anschließend in einem sechsten Post noch einmal ein End-Fazit fassen.

Den Titel der Anthologie finde ich bisher übrigens sehr passend, da in jeder Kurzgeschichte von dem Autor oder der Autorin eine neue, einzigartige Welt geschaffen wurde in die der Leser wunderbar eintauchen kann. Mal spielt sich alles auf der Erde ab, ein anderes Mal spielt es sich im Weltraum auf fernen Planeten oder in Raumschiffen ab. Das ist das positive an Anthologien, man erhält Geschichten zu mehreren Geschehen an vielen verschiedenen Orten, in vielen verschiedenen Welten. Und ihr könnt mir glauben, diese Welten sind wirklich sehr exotisch und ich bin wirklich froh in „unsrer“ Welt, so wie wir sie zumindest kennen, zu leben. Ich beginne in diesem Beitrag mit den ersten fünf Kurzgeschichten.

„Im Auge des Jupiters“ von Sven I. Hüsken

Hier landet ein Frachter an einer Raumstation, die verlassen scheint.

Meiner Meinung nach eine sehr gelungene Geschichte bei der durch Spannung/Neugier geglänzt wird, auch wenn ich ab und zu bei den Personen durcheinander gekommen bin. Das ist für mich der Nachteil von Kurzgeschichten, man kommt bei mehren Personen (ja, da scheinen schon 2 zu reichen!) schneller durcheinander, als bei Romanen, die ja einige Seiten mehr zur Verfügung haben.


„Feierabend“ von Karsten Kruschen

Hier lebt ein Wesen wie ein Tier in einem Zoo und wird von einer kleinen Familie beobachtet.

Diese Geschichte überzeugte mich mit ihren humorvollen Stellen. Nicht nur das sich streitende Paar, oder das sabbernde Baby, sondern auch das Wesen selbst waren immer einen Lacher wert.


„Moose Town Trip“ von Jörg Karweick

Hier geht es gleich um zwei Personen die mit dem gleichen Grauen konfrontiert werden.

Diese Geschichte fand ich irgendwie traurig. Die weibliche Protagonistin hätte die Liebe finden können, aber es wurde ihr verwehrt. Aber die Idee fand ich sehr interessant und hoffe, dass es einfach nur einer großen Fantasie entsprungen ist.


„An einem ganz gewöhnlichen Fronnerstagnachmittag“ von Susanne Haberland

Hier geht es um eine Bar auf Sirius-12 in die an einem gewöhnlichen Fronnerstagnachmittag ein neuer Gouverneur eintritt.

Diese Geschichte war wieder sehr unterhaltsam, da die vielen Protagonisten interessant gestaltet waren und kunterbunte Charaktere hatten. Der Barbesitzer mit seiner Geschichte war hervorragend.


„Schwarze Federn, Rote Stadt“ von Stefanie Schuhen

Hier geht es um eine Stadt die abgegrenzt durch eine Mauer vor der Außenwelt (beziehungsweise vor der Magie der Außenwelt) geschützt sein soll. Eines Tages entdeckt ein Junge ein Loch in der Mauer und lernt jemand von der anderen Seite kennen.

In dieser Geschichte ist man bei der Entwicklung einer Freundschaft/Liebe dabei, bei der man sieht, wie schnell Eifersucht entstehen und Schlimmes anrichten kann. Fand diese Geschichte sehr lehrreich.


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