• [Abgebrochen],  [Rezension]

    [Abgebrochen] Stille Schuld | Gerlinde Friewald

    Bibliografie

    Titel: Stille Schuld
    Autor: Gerlinde Friewald
    Verlag: digital publishers


    Leseeindruck

    Nach 41% habe ich dieses Buch wohlüberlegt abgebrochen. Bereits der Einstieg in die Geschichte war verwirrend geschrieben. Die Sicht der Opfer ermöglichte keinen spannenden Einstieg in den Fall, sondern überforderte mich als Leserin mit den gegebenen Informationen. Anschließend folgten vollkommen unsympathische Figuren (quasi jeder war auf irgendeine Weise vollkommen daneben) und es wurde keinerlei Spannung beim Lösen des Falls aufgebaut. Bei guten 40% des Buches fühlten sich die Ermittlungen so schwach an, dass mir die Lösung beinahe egal wurde. Hinzu kamen die Aussagen und Gedanken der Figuren, welche nur so vor sexistischen Äußerungen strotzen. Im Vorfeld sprechen sie ironisch und offenbar lustig gemeint von „Klischees“, welche folgend von der Autorin voll bedient werden. Also keinerlei Kritik dahinter. Frauen fungieren quasi nur als Objekte (~ooh, ich muss ihren Körper gaanz genau auf sexuelle Merkmale hin beschreiben!~) und falls sie mal nicht attraktiv genug für die Fantasien des Kommissars sind, word lieber daran rumgemäkelt, dass Frau doch bitte ihre privaten Gefühle Zuhause lassen soll. (Dann lass du doch bitte deine sexuellen Fantasien Zuhause!) Die Chemie des Tesms empfand ich auch mehr als zweifelhaft. Ständig werden „kumpelhaft lustige Beleidigungen“ ausgetauscht. Glaubt mir, ich finde kumpelhafte Neckereien voll ok & das passt oft auch super in solche Krimi-Teams. Aber so wie das hier beschrieben wurde? Nein danke.


    An dieser Stelle dennoch ein Dankeschön an den Verlag für das Bereitstellen des eBooks, auch wenn das Buch leider nichts für mich war.

  • [Beitrag],  [Rezension]

    [Rezension] Queen of Air and Darkness | The Dark Artifices 3

    Originaltitel: Queen of Air and Darkness – The Dark Artifices 3
    Autorin: Cassandra Clare
    Verlag: Simon & Schuster

    Deutscher Titel: Queen of Air and Darkness – Die dunklen Mächte 3
    Übersetzerin: Franca Fritz, Heinrich Koop
    Verlag: Goldmann Verlag
    Mojoreads-Affiliate-Link 


    Bereits Anfang des Jahres begann ich mit diesem Wälzer von 1000 Seiten, um endlich zu erfahren wie die >>The Dark Artifices<<-Reihe endet. Kurz darauf fiel ich in ein kleines Leseloch und legte das Buch erstmal beiseite. Tatsächlich hatte das recht wenig mit den bis dahin gut 150 gelesenen Seiten zu tun. Ich glaube, mich hat einfach die schiere Menge an Seiten (wohl einfach kein Team Wälzer…) erschlagen, zum anderen hatte das aber auch einfach ganz alltägliche Gründe. Als ich vor einer Woche dann schließlich wieder zu dieser Lektüre griff, ging alles ganz schnell. Also so schnell wie das eben mit 1000 Seiten geht. Einmal ging sogar die halbe Nacht bis 4 Uhr morgens dafür drauf, fesselnd war es also allemal!

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    [Beitrag] Über mojoreads und mein neues Projekt

    Ihr Lieben,
    mittlerweile gibt es so viele Möglichkeiten online Bücher zu bestellen ohne dabei auf Amazon angewiesen zu sein. Gerade in der momentanen Phase des Zuhause bleiben braucht es vernünftige Alternativen. Neben den direkten Shops von Buchhandlungen, dem genialokal-Shop und vermutlich vielen mehr, gibt es auch die Plattform mojoreads. Diese ist besonders für uns Blogger interessant, da wir hier eine Entlohnung für unsere schriftliche Arbeit erhalten können.

  • [Monatsrückblick]

    [Beitrag] Neuzugänge im April 2020

    Ihr Lieben,
    heute möchte ich euch meine Neuzugänge im Monat April zeigen. Denn das waren gar nicht mal so wenige. Zumindest waren es mehr neue Bücher, als gelesene Bücher (April: 4 beendete Bücher). Somit hat sich mein SuB minimal vergrößert, statt verkleinert. Was denn auch sonst, nicht? Ob ich jemals einen schrumpfenden SuB erleben werde zweifel ich ja stark an. Nicht mit all der Arbeit und den tausend anderen Ablenkungen. Nichtsdestotrotz nehme ich mir für den Mai vor, wenigstens ein Buch mehr beendet zu haben, als neu ins Regal gepackt zu haben. Ob ich das schaffen werde?

  • [Rezension]

    [Rezension] „Achtsam morden“ von Karsten Dusse

    Titel: Achtsam morden
    Autor: Karsten Dusse
    Verlag: Heyne Verlag

    ET: 10. Juni 2019
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    Leseeindruck

    Humorvoll, mitreißend und auf seine eigene Art und Weise lehrreich.

    Das Konzept hinter „Achtsam morden“ ist denkbar einfach: als AutorIn nehme man einen aktuellen Trend beziehungsweise ein aktuelles Thema, wie zum Beispiel das Erlernenen von mehr Achtsamkeit in unserem Leben. Anschließend paart man diesen Punkt mit einem Genre seiner/ihrer Wahl, so zum Beispiel dem Genre Krimi. Nimmt die AutorIn sich hierbei auch noch nicht allzu Ernst, sondern geht an das Thema mit einigem Augenzwinkern ran, erhält man am Ende einen humorvollen, mitreißenden Roman wie diesen hier, in dem man letztendlich auch etwas über das angesprochene Thema lernen kann.

  • [Rezension]

    [Rezension] Wir von der anderen Seite

    Waschzettel

    Titel: Wir von der anderen Seite
    Autorin: Anika Decker
    Verlag: Ullstein

    © Ullstein Buchverlag

    ET: 26.07.2019
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    Leseeindruck

    Dieses Buch ist eines dieser Exemplare, die schwer in Worte zu fassen sind. Zwar habe ich nach der Lektüre mir durchaus eine Meinung gebildet, aber damit einhergehend auch starke Emotionen in mir. Diese in Worte zu fassen beziehungsweise so zu formulieren, dass sie für euch nachvollziehbar werden, viel mir zunächst lange schwer.

  • [Rezension]

    [Rezension] Akuma von Nicole Siemer

    Titel: Akuma
    Autorin: Nicole Siemer
    Verlag: Empire Verlag

    Genre: Horror/Thriller
    ET: 1. April 2020
    Mojoreads-Affiliate-Link


    Leseeindruck:

    Auf den ersten Seiten habe ich ein wenig gebraucht, um in das Buch und den Schreibstil der Autorin reinzukommen. Verglichen mit anderen guten Büchern ist das aber keinesfalls eine Seltenheit. Je nach dem welches Buch vorher gelesen wurde, kann ein anderer Schreibstil zunächst irritierend sein. Und wenn dann gleich mehrere Bücher parallel (vor-)gelesen werden, wie in meinem Fall, ist das erst recht kein Wunder. Zum Glück fand ich dann auch sehr schnell in die Geschichte rein. Ich muss gestehen, dass mir der Charakter von Kjaras Partner von der ersten Nennung an nicht sonderlich sympathisch war. Da er auch lange eher eine Notiz am Rande war, blieb er für mich bis zur Hälfte des Buches ungefähr schwer greifbar. Gleichzeitig wurden die anderen Figuren Kjara, Akuma und der Pfarrer schön ausgearbeitet. Die Autorin Nicole Siemer ließ allen drei Figuren genug Platz im Buch um ihre eigene Geschichte erzählen zu können. Hierfür wurde auch das ein oder andere Mal in die Vergangenheit gesprungen. Der Hauptteil der Geschichte spielte jedoch in der Gegenwart. Hier störte mich lediglich das sich ständig wiederholende „Heute“ am Anfang der Kapitel im Jetzt. Da diese so stark vertreten waren, erübrigte sich diese vollkommen unpräzise Zeitangabe sehr.
    Nachdem zunächst der generelle Verlauf der Geschichte sehr vorhersehbar wirkte und sich auf die bereits angesprochenen eigenen Geschichten der Figuren plus die schwierige Beziehung zwischen Akuma und Kjara richtete, gab es zur Hälfte dann spannende Wendungen. Diese peppten das Buch für mich noch einmal so richtig auf und ließen mich gebannt dem Ende entgegen fiebern. Auf der letzten Seite wird meiner Meinung nach noch einmal etwas mit de Gefühlen der LeserInnen gespielt. Für mich sorgte die Umschreibung der letzten Szene nämlich für Zweifel zum Ende und so ließ die Autorin mich mit meiner Grübelei allein zurück. Wie gemein! 😉 Möglicherweise interpretiere aber auch nur ich die Formulierungen von Nicole Siemer so und andere LeserInnen erleben ein vollkommen klares Ende. 

    Alles im allem ein rundum gelungener Thriller, der die übernatürliche Freundschaft zwischen einem Meschen und ihrem Hausdämon schön in den Fokus stellt, gleichzeitig aber auch mit einer tiefergehenden, spannenden Geschichte vermischt.


    An dieser Stelle möchte ich mich beim Empire Verlag bedanken, der mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung stellt. Meine Meinung beeinflusste das wie immer nicht.

  • [Rezension]

    [Rezension] Die Tanzenden von Victoria Mas

    In der Übersicht

    Original
    Titel: Le bal des folles
    Autorin: Victoria Mas
    Verlag: Albin Michel
    ET: 2019

    Übersetzung
    Titel: Die Tanzenden
    Übersetzerin: Julia Schoch
    Verlag: Piper
    ET: April 2020

    Leseeindruck

    Dieses wundervolle Buch erreichte mich bereits einen Monat vor dessen Veröffentlichung. Der Klappentext sowie das hübsche Cover veranlassten mich dazu, dass Rezensionsexemplar beim Verlag anzufragen. Auch vom Inhalt wurde ich nicht enttäuscht. Zwar hatte ich von der Inhaltsangabe ausgehend mit so mancher Entwicklung nicht gerechnet, doch so gefiel mir der Roman gleich viel besser. Mit jeder Seite merkte ich, wie sehr dieses Buch für uns Frauen geschrieben wurde. Im Fokus steht klar die Sicht der Gesellschaft auf uns Frauen im 19. Jahrhundert. Aber auch der eigene Blick auf uns als Frauen wird nicht außen vor gelassen. So ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild, dass sich gut nachvollziehen und nachfühlen lässt.

  • [Gewinnspiel],  [Interview]

    [Interview+Gewinnspiel] Willkommen, Empire Verlag!

    Heute möchte ich euch einen neuen österreichischen Verlag, den Empire Verlag, in Form eines Interviews näher vorstellen. Denn der Verlag veröffentlicht zum 1. April 2020 seinen ersten Roman und startet so in das Abenteuer Buchbranche. Doch wer steckt hinter dem Namen und wo soll die Reise (im Bestfall) überhaupt hingehen? Ich habe für euch nachgefragt!

    Weiter unten könnt ihr darüber hinaus eure Chance auf eins von drei ‚Akuma‘ Exemplaren nutzen. Dem ersten verlegten Horrorthriller des Empire Verlags. Meine Rezension zum Buch kommt die Tage auch noch online.

  • [Beitrag],  [Werbung]

    [Beitrag] „Das Jahr des offenen Mikrotext-Verlags“

    Zum vergangenen Indiebookday 2020 habe ich euch eine kleine Auswahl an empfehlenswerter Literatur und interessanten Indie-Verlagen vorgestellt. Bei meiner Recherche für diese Liste stieß ich auf den Mikrotext Verlag, der mir bis dahin leider unbekannt war. Doch dieser unabhängige Verlag kann nicht nur mit einem abwechslungreichen Programm überzeugen, sondern hat darüber hinaus noch eine weitere coole Sache zu bieten: „Das Jahr des offenen Verlags“ nennt sich ein Projekt, das der Mikrotext Verlag im vergangenen Jahr ins Leben gerufen hat. Eine richtig tolle Sache!

    Mikrotext Verlag

    Wer kennt das nicht? Das Verlagsprogramm bestimmt der Verleger. Klar, folgt auch dieser äußeren Einflüssen, doch letztendlich verfolgt jeder Mensch doch seine eigene Linie, nicht wahr? Gegen diese gerade Linie wollte der Mikrotext Verlag etwas unternehmen und startete vergangenes Jahr sein Projekt. Hierbei rief er Menschen auf, sich mit ihrer eigenen Idee fürs Verlagsprogramm 2020 zu melden. Welche Publikationen bedarf es der Meinung der Leser nach? Für ein Jahr lang darf die Zielgruppe mit entscheiden, welche Themen behandelt werden.