[Rezension]

[Rezension] Nach dem Tod gleich links

Titel: Nach dem Tod gleich links
Autorin: Anna Buchwinkel
Verlag: Piper

Leseeindruck

So habt ihr den Tod noch nie erlebt! Hinter diesem Buch versteckt sich (nicht nur) auf humorvolle Art das Hinterfragen der Berechtigung des Todes und dessen Folgen. Verflochten mit diversen tragischen Einzelschicksalen erleben die Figuren auf unterschiedlichste Arten den Tod. Dieser wird anhand seiner Mitarbeiter für den Leser und die Figuren zu greifbaren Gestalten mit eigenen Gewissen. So erhält man diverse Blickwinkel auf das Thema Sterben. 

Während am Anfang lediglich eine Figur im Fokus steht, bemerkt der Leser schnell zu was für Verkettungen es kommen kann, wenn jemand das Schicksal, die Vorsehung oder wie auch immer man es nennen möchte, beeinflusst. Schon nach kürzester Zeit verläuft das Leben von Unbekannten völlig anders, als gedacht. Doch führen uns solche scheinbar positiven Änderungen auch immer in eine gute Richtung?

Ihr seht, an dieser Stelle wird das Buch durchaus philosophisch und zu einem Gedankenexperiment, über das nachzudenken sich lohnen könnte. Lange war ich gespannt, wie die Autorin das von ihr konstruierte Problem, welches für die nötige Spannung im Buch sorgt, lösen wird. Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Ende gut gefallen hat, so wie es dann letztlich kam. Keine Überraschungen aus heiterem Himmel und eine vernünftige Antwort auf die wichtigsten philosophischen Fragen zum Thema Tod.

Nicht zu vergessen ist auch der Humor, der sich durch den Roman wie ein roter Faden zieht. Wer nach wenigen Seiten Anstoß an diesem Schreibstil findet, sollte es besser gleich lassen. Ansonsten: freie Bahn!


An dieser Stelle möchte ich mich beim Verlag sowie der Netgalley Plattform bedanken, über die ich das eBook zur Verfügung gestellt bekommen habe. Dies ändert jedoch nichts an meiner ehrlichen Meinung zum Inhalt.

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