[Rezension]

[Rezension] Meine Zeit mit Eleanor

Originaltitel: White Houses
Autorin: Amy Bloom
2018 by Random House

Dt. Titel: Meine Zeit mit Eleanor
Übersetzerin: Kathrin Razum
2019 im Atlantik Verlag

Leseeindruck

Diese Erzählung von der Beziehung zwischen Lorena Hickhok und Eleanor Roosevelt wurde leider derart konfus geschrieben, sodass ich als bisherige Laie in diesem Thema immer wieder völlig verwirrt war. Die Geschichte springt wild umher. Waren wir in einem Satz noch in der „Gegenwart“, so springen wir einen Absatz weiter in die Vergangenheit, nur um unversehens innerhalb dieses Absatzes schon wieder an einem anderen Punkt zu sein. Durch dieses Hin und Her war ich mir letztendlich nicht sicher, wie viel ich von dem Gelesenen glauben soll. Natürlich ist diese Geschichte generell mehr als Fiktion gedacht, dennoch wäre ein klar ersichtlicher Bezug zur Realität zielführender gewesen. Und das nicht nur, um hierdurch dem Leser einen klareren roten Faden an die Hand zu geben. Alles in allem daher sehr Schade. Ich hatte mir von dieser Geschichte als Laie weitaus mehr nachvollziehbare Einblicke in die Welt von Lorena & Eleanor gewünscht.

Zwischendurch gab es zwar immer wieder Lichtblicke und tolle Episoden, jedoch werden diese zu oft von sprunghaften Wechseln überschattet oder gar zerstört. Auch der Schreibstil könnte nicht wechselhafter sein. Was auf der einen Seite noch mit einer philosophischen Ausdrucksweise der Autorin portraitiert wird, ist auf der nächsten Seite ein stümperhaftes Satzkonstrukt.


Dieses eBook wurde mir im Rahmen der #NetGalleyDEChallenge vom Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung beeinflusst dies jedoch nicht.

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