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[ThinkAboutIt] Ich packe meinen (Handgepäck-)Koffer…Kosmetika

Mittlerweile wird es auch für Reisen in den Sommerurlaub immer mehr die Regel, lediglich mit leichtem Handgepäck zu reisen. Doch damit einher gehen auch die von den Fluggesellschaften festgelegte Bestimmungen. Nicht nur die Maße und das Gewicht können manchmal für Probleme sorgen, sondern auch die Frage, wie Kosmetikartikel korrekt mit auf die Reise dürfen. Für meinen bevorstehenden Urlaub auf Malta stand ich mal wieder vor genau dieser Aufgabe: 1 Woche Strandurlaub mit Kosmetika aus dem Koffer überleben.

Der Einkauf

Frühzeitig vor einer Reise sollte es im Grunde immer erst einmal einkaufen gehen. Als Vielreiser hat man zwar vieles ohnehin noch Zuhause gelagert, aber für den einmal-jährlichen Urlauber kann das schon wieder ganz anders aussehen. Mein Weg führte mich zu dem Drogeriemarkt meines Vertrauens, da ich hier bereits im Vorfeld wusste, dass es meine gesuchten Produkte dort geben würde.

Dieser Ausschnitt zeigt natürlich nur, welche Produkte ich für meine Bedürfnisse im Sommerurlaub befriedigt haben möchte. Weiter unten gibt es aber noch eine etwas allgemeiner gehaltene Checkliste, die euch auch für euren individuellen Sommerurlaub helfen kann.

Das Altbewerte ist oft die bessere Wahl

Besonders wichtig für die heißen Tage am Strand sind natürlich Sonnencreme und After-Sun Produkte. Auch hier habe ich persönlich natürlich vorrangig auf mir bereits bekannte Produkte zurückgegriffen. Experimente würde ich hier generell weniger empfehlen, da erst im Urlaub gemerkt wird, ob das Produkt gefällt. Da ist es nur leider schon zu spät.

Beim Kauf sollte nun dringend darauf geachtet werden, nicht die übergroßen Maxi-Packungen zu kaufen. Ja, sie sind im Liter/Kilogramm Preis vergleichsweise oftmals deutlich günstiger. Bei Reisen mit dem Flugzeug könnte man an diesem Punkt jedoch vor einem großen Problem landen:

Fluggesellschaften erlauben in der Regel lediglich 100ml Behältnisse mit Flüssigkeiten für das Handgepäck. Davon dürfen dann wiederum maximal 10 Stück beziehungsweise äquivalent dazu so viele kleinere Produkte eingepackt werden, bis 1l Füllmenge insgesamt erreicht wurde.

Zum Glück haben sich besonders die Drogeriemärkte und Hersteller mittlerweile gut auf diese Lage eingestellt. Die meisten gängigen Produkte werden auch in der Mini Version (max. 100ml) angeboten. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es sich um Shampoos, Deo (Spray und Roller!) oder Sonnencreme dreht.

Manche Produkte würde man spontan nicht als „flüssig“ bezeichnen, gehören aber dennoch dazu: Zahnpasta und Creme. Diese sind häufig ohnehin in kleineren Verpackungen vorhanden, doch auch hier kann man weiterhin an Größe/Füllmenge sparen. Meine Zahnpasta fasst zum Beispiel lediglich 25ml, die klassischen Tuben hingegen 75ml. Je nach dem was alles mit soll, können bereits 50ml entscheidend sein.

Mein Tipp
Bereits vor dem Einkauf Liste an allen gewünschten Produkten schreiben und im Laden stets für den Überblick Liste führen und zwischendurch die Litermenge errechnen. Auch Kleinvieh macht Mist!

Die Alternative zur Mini-Variante

Sollten dann doch Produkte dabei sein, die es weder in kleiner Variante gibt, noch durch kleine Ersatzprodukte ersetzbar sein, so haben die Läden auch hier eine Lösung zu bieten:

Im Vordergrund seht ihr noch eine käufliche Mini-Version meines Duschgels. Doch für die Haare griff ich diesmal auf Produkte zurück die es leider nicht (mehr) in der kleineren Variante gibt. Darunter zählt auch ein Shampoo, welches extra für lange Haare nach dem Sonnenbaden und Schwimmen ist. Benutzt man diese großen Produkte im Alltag, kann es schnell passieren, dass man auf die Idee kommt einfach eine angebrochene Verpackung zu nehmen, in der nur noch max. 100ml drin sind. Doch diese Alternative unterbinden die Flughäfen ohne Ausnahme.

Hinweis
Es gilt die Füllmenge, die auf der Verpackung steht!

Aber kein Grund zum Verzweifeln! Wie bereits angekündigt gibt es gute Alternativen. Im Drogeriemarkt kann man nämlich problemlos unbefüllte 100ml Gefäße kaufen, die man beliebig oft mit anderen Produkten auffüllen und wiederverwenden kann. Sehr praktisch für häufiges verreisen, wenn man nicht jedes Mal auf die teurere Mini-Version zurückgreifen möchte.

Checkliste Flüssigkeiten

  • Zahnpasta, Mundspülung
  • Sonnencreme/-spray, After-Sun-Creme/-Spray
  • Shampoo, Duschgel, 2in1 Variante
  • Haarspray, -gel
  • Deo-Spray/-roller
  • Rasierschaum/-gel
  • Creme, Gesichtswasser
  • Wimperntusche, flüssiges Make Up
  • Kontaktlinsenflüssigkeit
  • Nagellack, -entferner
  • Desinfektionsmittel
Gut zu wissen
Medikamente und Babynahrung zählen hier in der Regel nicht mit rein!

Korrektes Verstauen

Zurück Zuhause, wenn alles von der Einkaufsliste vorliegt, müssen die Produkte ja auch noch verstaut werden. Denn einfach so im Koffer verteilt werden dürfen sie nicht. Gesammelt werden müssen die Behältnisse in einem wieder verschließbaren durchsichtigen Beutel, am einfachsten sind hier Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss. Ein Vorteil dieser Verpackungsvariante ist immer auch der Schutz vor dem Auslaufen von Flüssigkeiten. Also gar nicht so dumm gemacht, von den Fluggesellschaften. 😉

Das wohl größte Problem wartet zum Schluss: Wer fleißig in kleinen Mengen eingekauft hat, weil er so viel wie möglich mitnehmen möchte, steht nun vor der Herausforderung all die Kleinigkeiten in einen 1l Beutel zu quetschen, sodass dieser sich problemlos verschließen lässt. Bei mir wurde das mit 4x100ml, 3x50ml, 1x60ml, 2x25ml, 1x8ml Behältern (=668l) doch schon ziemlich eng. Also immer auch einen Blick auf das Fassungsvermögen der Beutel werfen!

Mein Tipp
Bei Reisen mit mehreren Personen die Flüssigkeiten gemeinsam verwenden und auf die diversen Koffer aufteilen!

 

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