[Unterwegs]

[Unterwegs] Leipziger Buchmesse 2018 | Sa-So

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Um den Beitrag zur Leipziger Buchmesse nicht völlig zu überladen, folgt heute der ausgelagerte zweite Teil mit meinem Rückblick auf das Wochenende. Den ersten Beitrag findet ihr hier noch einmal zum Nachlesen.


Gespräch und Blogger Relations

Samstag

Der Samstag begann wie zu erwarten sehr schwerfällig. Die vergangene sehr kurze Nacht hatte ich mit Schal und Mütze verbracht, da es in unserer Wohnung sehr kalt werden konnte. Doch noch schien mein Hals mitzumachen, dem bevorstehenden Gespräch stand nichts außer meiner dezenten Müdigkeit im Weg. Dennoch packte ich es trotz aller Umstände zeitlich perfekt an unserem Stand einzutreffen, kurz bevor unsere Gäste Jennifer (Lesen in Leipzig), die leider etwas kränkelte, Anna (Ink of Books) und Mareike (Crow and Craken) eintrafen. Wir stellten uns einander nochmal kurz vor und hielten ein wenig Small Talk bevor dann alles ganz schnell ging und wir auf der Bühne saßen! Vorher nutzte ich noch schnell die Gelegenheit bei Franzi (Lovelymix) im Publikum vorbeizuschauen. Über ihre Anwesenheit habe ich mich riesig gefreut!

Bühne
© Lukas Lieneke

Anfangs war ich beim Gespräch sehr nervös und habe in der Einleitung gefühlt nur Schwachsinn geredet, aber sobald dann die Diskussion lief und ich mehr mit den anderen interagieren konnte, als ins Publikum zu blicken, wurde ich langsam entspannter. Beinahe vergaß ich all die zuschauenden Menschen und versank mit den anderen in ein Gespräch unter vier Augen. Ich hoffe, ihr als Zuschauer fühltet euch dadurch nicht ausgeschlossen. Mir hat das Gespräch auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht und das positive Feedback, welches mich ereilte, bedeutet mir wirklich viel! Wer weiß, vielleicht ergreife ich auch auf der nächsten Messe wieder den Mut und halte ein weiteres Gespräch. 🙂

Gespräch
© Lukas Lieneke

Wer das Gespräch übrigens verpasst haben sollte, Vera (Chaoskingdom) war so lieb einen Live-Stream auf Instagram zu starten! Diesen konnte sie sogar speichern und wird ihn demnächst in einer Dropbox hochladen. Wenn ihr ganz lieb fragt, erhaltet ihr vielleicht auch Zugang zu dem Link (ich hoffe, dass ist für dich ok Vera!).

Es folte eine kleine Verschnaufspause in der ich mit Mona einen kleinen Spaziergang durch die Hallen machte. Hierbei mussten wie immer ein paar Leseproben und Lesezeichen mit. Im Anschluss machte ich mich auf den Weg zum Lovelybooks Lesertreffen, bei dem die Autorinnen Alana Falk und Laura Kneidl über den Perspektivenwechsel von Leser zu Autor gesprochen haben. Außerdem gab es natürlich auch wieder die begehrten Taschen voller Goodies. Leider sagten mir meine Bücher überhaupt nicht zu (Jugendbuch und nicht-mein-Geschmack Erwachsenenbuch). Doch netterweise durfte man im Anschluss seine komplette Tasche gegen eine neue Austauschen. So musste ich zwar meinen Four abgeben, dafür erhielt ich aber zwei Thriller, die genau mein Beuteschema sind. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Lovelybooks, dtv und Diogenes, welche die Werke für uns Blogger gesponsert haben. 🙂

Im Anschluss huschte ich direkt einen Stock tiefer zur dtv Superhelden-Party. Gut gedacht, jedoch leider noch ein wenig ausbaufähig war das Konzept bzw. der Ablauf dieser. Die Zuständigen im Verlag überlegten sich zwar coole Programmpunkte, verteilte diese aber über einen viel zu langen Zeitraum hinweg. Es entstand ein großer Leerlauf dazwischen, den die meisten nutzten um wieder von dannen zu ziehen. Die Gruppe mit der ich vor Ort war überlegte auch desöfteren ebenfalls einfach schon früher zu gehen. Dennoch blieben wir tapfer und machten zusammen das beste aus der Zusammenkunft.

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Kaddy, ich, Felia, Charline (v.l.n.r.)

Als letzter Programmpunkt stand dann noch der Vortrag von Desasterotik (@germanerotica), die einige vermutlich (hoffentlich!) bereits von Twitter kennen. Im Vorhinein war ein Wettbewerb für besonders „gute“ Erotikliteratur ausgerufen worden. Der erste Platz wurde schließlich auf der LBM gekührt und vorgelesen. Leute, ich kann euch sagen, wir haben uns wundervoll amüsiert! Somit war der Programmpunkt ein gelungener Abschluss für den Messe-Samstag.

Gemeinsam mit meiner BuWi Reisegruppe ließen wir unsere letzte Nacht in Leipzig bei Wein auf dem Zimmer ausklingen.


Der Abschied

Sonntag

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Blödeleien mit einer Münchnerin 🙂

Meinen letzten Tag in Leipzig verbrachte ich wieder hauptsächlich an unserem Stand. In den letzten Tagen hatte man immer häufiger Gespräche mit den anderen BuWi Studenten Deutschlands geführt. Besonders mit den Münchnern, die ihren Stand direkt neben unserem hatten, verstand ich mich super.

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Wohl kreativste Antwort auf unser Rätsel. 😀

Besonders mit einer Münchnerin konnte ich mich super unterhalten, gemeinsam mit ihr wanderte ich auch zu den anderen BuWi Ständen, um an deren Gewinnspielen teilzunehmen. Dabei heraus kamen für jede von uns beiden zwei neue Bücher. Ein Traum für jeden Buchliebhaber. Außerdem mit nach Hause kamen zwei Bücher aus unserem eigenen Verlosungsvorrat, bei denen ich einfach nicht widerstehen konnte *grins*. Ansonsten brachten wir all unsere Bücher bei glücklichen Gewinnern unter und mussten zum Glück keins mehr mit nach Hause schleppen.

Gegen 16 Uhr räumten wir dann langsam unseren Stand und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Da wir jedoch noch ein wenig Zeit bis zu unserer Zugabfahrt zur Verfügung hatten, verbrachten wir die restliche Zeit in einem Irish Pub bei Bier und Burgern gemeinsam mit einem Dozenten. Die Stimmung war ausgelassen und am Ende wollte keiner so wirklich gehen.

Die Zugfahrt zurück in die Heimat verlief zum Glück nur mit leichten Umständlichkeiten, wie einer 1h Umleitung auf dem Weg nach Frankfurt, weswegen wir unseren Anschluss dort verpassten und erst eine halbe Stunde später weiter nach Mainz konnten. Dort hieß es dann erneut eine halbe Stunde warten, bis eine Straßenbahn zu meiner Wohnung fuhr. Lukas wartete mit mir gemeinsam diese Zeit im halbwegs warmen Bahnhof von Mainz. An meiner Haltestelle holte mich dann mein Freund Leon ab, der es sich auch nachts um halb 2 nicht nehmen ließ mich nach Hause zu bringen. Obwohl ich fürchterlich müde war, mussten natürlich dennoch die ersten Eindrücke mitgeteilt werden. So endete meine Woche Leipziger Buchmesse tief in der Nacht.

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