[Rezension] Physis
Titel: Physis
Autor: Sophie Hilger
Verlag: Eisermann Verlag
Erschienen: 1. September 2016
Preis: eBook: 4,99€ TB: 12,99€*
Seiten: 244
Wie kam ich zu dem eBook:
Ihr erinnert euch bestimmt noch an die Blogtour zu „Physis“. Meinen Beitrag über Ölkatastrophen könnt ihr natürlich nachlesen.
Klappentext:
Eine verheerende Ölkatastrophe hat die Wasserreserven auf der Erde stark dezimiert und eine Zeit der Einschränkungen und Angst beginnt. Inmitten des Chaos ist die toughe Systementwicklerin Emma Winter an einem bahnbrechenden Projekt beteiligt, welches die Wasserbestände der Welt wieder auffüllen soll. Dass sie dabei in eine übermächtige Verschwörung hineingeraten ist, bemerkt sie viel zu spät. Eine Gruppe Terroristen will das Projekt mit aller Macht verhindern. Doch dann beginnen die Grenzen zwischen Gut und Böse zu verschwimmen und vor Emmas Augen eröffnet sich eine neue, unbekannte Welt. Welches Geheimnis hütet der wortkarge Terroristenanführer Sean? Woher stammt die futuristische Ausrüstung der Männer? Und ist Emma bereit, für das Schicksal der Erde ihren moralischen Grundsätzen zu entsagen?
© Eisermann Verlag
Meinung:
Zum Optischen des Buches kann ich nur sagen: top! Das Cover überzeugt durch harmonisierende Farbtöne, gut lesbarem & im Fokus stehendem Titel, sowie mit einem ansprechendem Mix aus Motiven.
Besonders zu Anfang gefiel mir das Buch recht gut. Ich fand schnell in die Geschichte und kam auch mit der Protagonistin gut zurecht. Die Welt in der sich letztere befand, wurde von der Autorin ebenfalls mit dem Fahrtaufnehmen der Geschichte näher erläutert. Einschübe, die gelungen eingeführt wurden, sorgten für schönes Hintergrundwissen zu der Protagonistin.
Der Schreibstil der Autorin umfasste zumeist kurz gehaltene, prägnante Sätze und gelungene Beschreibungen der Umgebung, da diese stets kurz und gut eingeflochten wurden.
Leider wurde ca. ab der Hälfte einiges unklar/unverständlich für mich als Leser. Der Verlauf der Geschichte war nicht mehr vollkommen nachvollziehbar, Erkenntnisse der Protagonistin vollzogen sich zu schnell bzw. waren zu sprunghaft, sodass der Leser nicht mehr mitkommt. Das Ende ließ den Leser schließlich ebenfalls leider völlig im Stich mit all den Fragezeichen im Kopf. An dieser Stelle wurde leider viel zu sehr an der Informationsvermittlung zwischen Autor und Leser gespart.
So konnte auch die gute Idee und der gelungene Start das Buch leider nicht mehr retten.
Fazit:
Leider alles in allem ein enttäuschendes Buch.
Bewertung:
Cover: 5.0 von 5.0 Sternen
Klappentext: 5.0 von 5.0 Sternen
Inhalt: 2.0 von 5.0 Sternen
Schreibstil: 2.0 von 5.0 Sternen
Charaktere: 2.5 von 5.0 Sternen
Preis/Leistung: 1.0 von 5.0 Sternen
Insgesamt: 2.0 von 5.0 Sternen